Hier nun meine Last-Minute-Tasche: Die Perlmuschel. Eigentlich hatte ich beim letzten Mal gesagt, dass ich sie nicht nähen wollte, aber irgendwie hatte mich das Sew-Along-Fieber gepackt und ich fing sie drei Tage vor Abgabeschluss der Linkparty an zu nähen. Daher jetzt auf den letzten Drücker erst einmal nur ein paar schnelle Fotos, damit ich sie noch schnell bei farbenmix verlinken kann. Morgen oder Übermorgen kommt dann der ausführlichere Bericht. Soviel kann ich schon jetzt sagen: Sie fiel mir wesentlich leichter, als ich gedacht hatte.
Update:
Nun kommt der versprochene ausführlichere Bericht. Anfangs wollte ich die Tasche nicht nähen, weil sie mir überhaupt nicht gefiel. Ich bin kein Schleifen- und Tüddelkram-Typ und daher störte mich das Geraffel auf den Aufsatztaschen sehr (hier das E-Book mit Beispielen). Aber wie bereits erwähnt, war ich im Sew-Along-Fieber und schnitt drei Tage vor Abgabeschluss alles schnell zu. Und da ich diesmal auf Verstärkung, Reißverschlussinnentasche und alle möglichen Extras, die ich sonst bei Taschen einnähe, verzichtete, wurde ich locker innerhalb der drei Tage fertig.
Und was soll ich sagen? Am Ende gefällt mir die Tasche richtig gut. Dazu trägt sicherlich mit bei, dass ich auch diesmal nur Stoffe wählte, die ich wirklich mochte. Der geblümte und der petrol-farbene Außenstoff sind von Ikea. Innen habe ich einen Stoffcoupon mit Blütenranken (USA-Patchwork-Stoff) von Krümel-Design verwendet. Da das nur ein recht kleines Stück war, guckt das Muster nun in alle Richtungen. Außerdem habe ich Südtiroler Schürzenstoff, den ich in Bozen gekauft hatte, für die inneren Seitenteile vernäht. Der Boden ist aus Kunstleder von Der Stoff (petrol Pyramiden). Das Gurtband ist von Snaply und die Kordel vorne wieder von Krümel Design.
Im Wesentlichen bin ich der Anleitung gefolgt. Eine einzige Änderung habe ich vorgenommen. Da bei den Mustertaschen der Teil, der über die Außentaschen hinausragt (bei mir in petrol Stoff) so unförmig aussah, habe ich ganz oben am Rand eine zusätzliche Naht rauf gesetzt. Damit ich genau wusste, wo die obere Kante ist, hatte ich vorher, als die Teile noch auf links lagen und man die Umschlagskante genau definieren konnte, diese kräftig gebügelt. Dann musste ich später beim Wenden zwar noch mal kräftig in die andere Richtung bügeln, aber ich hatte die klar definierte Linie, die bei zusammengenähter Tasche schwierig zu finden gewesen wäre.
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