Diese Bluse stellte ich vor einer Woche fertig und trug sie bereits drei Mal. Es wird eine Lieblingsbluse. Und ich überlege, sie nochmal zu nähen. Wenn ich sie nochmal nähe, dann würde ich versuchen, den Schlitz am Rücken etwas sauberer zu vernähen.
Eine Herausforderung waren die Ärmel. Aber nicht, wie ich zuerst annahm, die Kräuselung, die lief ohne besondere Vorkommnisse, sondern der Ärmelbogen. Die Abschlusskante der Ärmel hat einen Bogen und beim Umnähen musste ich feststellen, dass die Bögen an den beiden Ärmeln unterschiedlich ausgeprägt waren. Entweder hatte ich die Ärmel nicht genau gleich eingesetzt oder der Zuschnitt war bereits unterschiedlich. Bei einer Wiederholung in gleichem Stoff würde ich die Ärmel einzeln zuschneiden.
Es hat viel Hin- und Hergestecke gekostet, bis am Ende die Ärmelabschlüsse einigermaßen gleich wurden. Beim Fotografieren fiel mir auf, dass ich es hätte viel einfacher haben können, wenn ich die Ärmel an der Puppe abgesteckt hätte. Ich arbeite einfach noch viel zu wenig mit der Schneiderpuppe. Sie ist bei mir mehr Fotomodell, denn Werkzeug 😆
- Schnitt: Burdastyle 6/2022 Modell 119
- Abänderungen am Schnitt: oben Gr. 42, ab Taille ca. Gr. >44, Ärmel ca. 5 cm kürzer
- Schwierigkeitsgrad: Ärmel werden gekräuselt und müssen eingesetzt werden, Rest ist eher einfach zu nähen.
- Stoff: 1 Meter (anstatt der angegebenen 1,15 Meter) 100% Viskose mit Mini-Möwen von Jippel aus Husum
- Zubehör: Einlage für Kragen, Gummiband (anstatt Garnschlinge) + Knopf aus Bestand
Verlinkt beim Me Made Mittwoch.
Die Quellennennungen können als Werbung gedeutet werden, sind aber unbezahlt und ohne Beziehungen zur Quelle. Demnach kann der Artikel im redaktionellen Sinne völlig frei gestaltet und sowohl positive als auch negative Äußerungen über das Produkt beinhalten (mehr dazu siehe hier).
Schreibe einen Kommentar