Diesen Sonntag kamen Erinnerungen an meiner Kindheit hoch. Um mein Taschengeld aufzubessern, musste ich immer das Motorrad meines Vaters putzen. Eine Maschine voller Chrom. Fairerweise muss ich dazu sagen, dass das Taschengeld danach besonders üppig ausfiel und ich das Putzen von Chrom am Ende bis zur Perfektion beherrschte. Jedem Rostpickel rückte ich voller Geduld zu Leibe.
Vor einiger Zeit kaufte ich mir über ebay-Kleinanzeigen eine gebrauchte Anker Phoenix Nähmaschine. Sie war in keinem besonders gepflegten Zustand und ließ sich nur sehr schwer bewegen, somit nahm ich sie heute auseinander, reinigte alle Gelenke mit WD-40 und polierte sie außen, wie einst das Motorrad meines Vaters.
Da WD-40 in erster Linie ein Rostlöser ist, mit nur äußerst geringer Schmierwirkung, musste die Maschine im Anschluss unbedingt geölt werden.
Welche Punkte geölt werden müssen, gab die Gebrauchsanweisung wieder.
Danach werde ich mich daran begeben, der Nähmaschine den Keilriemen abzuringen, denn der ist schon reichlich porös und muss dringend ausgetauscht werden. Ich hoffe nur, dass ich das Ersatzteil relativ unkompliziert bekomme.
Ich bin kein Nähmaschinentechniker, sondern eigne mir die Sachen alle durch Learning by Doing an. Für eventuelle Nachahmungen übernehme ich keine Haftung.
Hier geht es weiter zum Wechseln des Spulerringes.
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