Lloyd

Besuch im Lloyd-Store

Den Lloyd-Store gibt es schon seit Jahren in unserer Stadt und ich lief in schöner Regelmäßigkeit daran vorbei, weil ich die Schuhe einfach nur als „teuer“ registrierte. Durch das Projekt laufe ich mit anderen Augen durch die Gegend und registrierte nun erstmalig den Zusatz „Germany“ unter dem Firmenschriftzug. Was mag dieser Zusatz bedeuten?

Ich beschloss, mich in dem Geschäft umzusehen. Die Schuhe waren für mein Empfinden immer noch teuer, aber eigentlich nicht viel teurer, als andere hochwertige Lederschuhe (da gibt es noch wesentlich teurere Marken, z. B. Hunter oder Prada, um nur einige zu nennen). Ein Schnürer kostete 149 Euro, eine Stiefelette 179 Euro und ein Stiefel 269 Euro.

Nachdem ich mich umgesehen hatte, fragte ich nach der Bedeutung des „Germany“ als Namenszusatz. Die freundliche Verkäuferin konnte mir dazu umfangreich Auskunft geben (ich bin immer wieder begeistert über Fachpersonal in Läden!). Ca. 2000 Schuhe pro Tag werden in Deutschland hergestellt. Ein zweites Werk liegt in Rumänien und gehört ebenfalls komplett Lloyd, d. h. Lloyd steuert selbst die Arbeitsbedingungen vor Ort. Lloyd kontrolliert die gesamte Prozesskette der Schuhherstellung und setzt nicht nur bei der Herstellung der Schuhe, sondern auch beim Material sehr hohe Standards.

Da Lloyd erst 2001 nach 30 Jahren ein Damenschuhsortiment wieder aufnahm, war in dem Store der Anteil an Herrenschuhen überrepräsentiert, aber unter den Damenmodellen waren durchaus ein paar modische Highlights. Wobei die Marke an sich eher für bodenständige, aber sehr gut kombinierbare Modelle steht. Extravaganzen sind bei den meisten Modellen eher im Detail zu finden. Positiv überrascht hat mich die Leichtigkeit der Modelle. Auch ein gut gefütterter Schuh brachte nur geringes Gewicht auf die Waage.

Da mein favorisiertes Modell nicht in meiner Größe da war, ging ich heute leer aus.

Dieser Artikel ist Teil meines Projektes „One Year fair Clothes„. Das heißt, dass ich versuche, ein Jahr nur Kleidung zu kaufen, deren Hersteller fair entlohnt werden. Dafür recherchiere ich über das Thema und verblogge meine Ergebnisse hier. Genaueres habe ich in diesem Artikel beschrieben.

Die Quellennennungen können als Werbung gedeutet werden, sind aber unbezahlt und ohne Beziehungen zur Quelle. Demnach kann der Artikel im redaktionellen Sinne völlig frei gestaltet und sowohl positive als auch negative Äußerungen über das Produkt beinhalten (mehr dazu siehe hier).


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