Farbenmix hat zum Taschenspieler 5 Sew Along (TS5SA) aufgerufen. Die erste Tasche ist der City-Hopper. Ich war gut vorbereitet, auch wenn ich die Tasche zunächst nicht mochte. Trotzdem schnitt ich bereits vorigen Sonntag alles zu und nähte drauf los. Damit ich sie später auch trage, setzte ich auf Lieblingsfarben und sogar einen mir heiligen Stoff und den sogar als Futter. Einen Stoff der Provence im Großhandel vor Ort gekauft. Der Außenstoff ist vom Möbel-Schweden (Filodendron).
An den Falten zum Boden hin war mir zunächst eine Panne passiert. Ich klappte sie in die falsche Richtung. Das sah komisch aus, also sah ich mir das Video an (davor nähte ich nur nach der Anleitung, die war richtig, aber ich hatte die entscheidende Stelle überlesen). Also alles aufgetrennt und in die andere Richtung geklappt, dies sah auch komisch aus, aber nun sah es genauso aus, wie bei den ersten Taschen, die im Link-Tool gepostet wurden. Das war am Dienstag diese Woche.
Dann kam mir die Idee, eine Paspel einnähen zu wollen. Die musste ich erst bestellen. Außerdem passte das von mir vorgesehene Taschengurt nicht, denn wenn man nicht wie vorgesehen die D-Ringe mit Karabinern verwendet, sondern nur Vierkantringe, dann müssen diese einen Durchlass von ca. 3,8 cm haben, damit man die Schlaufe der Tasche dort durchbekommt. Und das Gurt muss logischer Weise genauso breit sein. Also musste ich dies auch noch bestellen. Dadurch verlor ich zwei, drei Tage und plötzlich war Sonntag und es wurde eine knappe Nummer. Man braucht für die Tasche doch länger, als zunächst vermutet.
Die Paspel einzunähen war aber eine gute Idee und nicht so viel mehr Aufwand. Anders, als Emma in dem Farbenmix-Newsletter, der uns durch den Sew Along begleitet, berichtete, nähte ich die Paspel auf Vorder- und Rückteil der Tasche (Verbrauch ca. 2-3 Meter; auf der Pappe waren 5 Meter und das, was auf dem Bild zu sehen ist, ist der Rest).
Dies war hinterher mein Glück, denn aus irgendeinem Grund passte die Umrandung nicht richtig (obwohl ich vorher alles akribisch angezeichnet hatte) und so konnte ich noch schieben.
In der Beschreibung hieß es, die Umrandung wäre so knapp, dass man die Kurven einschneiden müsste. Das war bei mir nicht der Fall, auch wurde meine Tasche nicht symmetrisch, wenn ich die vorgesehene Ansatznaht im Vorderteil für das Reißverschlussteil verwendete. Am Ende half nur die gute alte Methode, alle Teile so zu falten, dass man vier jeweils gegenüberliegende Markierungen am Vorderteil und vier am Randstreifen hatte, diese aufeinandersteckte und dazwischen alles mit etwas Raffung fixierte. Nach dem Wenden sah man von dem Problem nichts mehr.
Sollte ich die Tasche noch einmal nähen, würde ich noch genauer darauf achten, dass der Randstreifen und auch die Falten stimmen und gleich die Viertelmethode anwenden.
Von der Größe ist die Tasche genau meins. Vermutlich werde ich sie lieben 🙂
Schreibe einen Kommentar