Heute ist der letzte reguläre Me Made Mittwoch für dieses Jahr. Vielen Dank an das Team, dass ihr euch immer wieder die Zeit für diese Linkparty nehmt. Nachdem dieses Jahr wieder vieles weggefallen war und wir auch den Urlaub zu Hause verbringen mussten, war ich sehr froh, dass es den Me Made Mittwoch gab! Und ich würde mich sehr freuen, wenn die (Näh-)Motivation bei dem MMM-Team wiederkommt und wir uns auch nächstes Jahr wieder bei vielen Me Made Mittwochs treffen werden.
Nun zu meinem Genähten. Es ist das Fledermaus-Shirt #139 aus der Burdastyle 09/2014. Das Schnittmuster ist ab Gr. 44 aufwärts ausgegeben und ich hatte es auf Gr. 40 gradiert. An der Hüfte ließ ich es allerdings in Gr. 44. Dann ließ ich die Rückennaht weg, denn die machte keinen Sinn, außer vielleicht um mit der angegebenen Stoffmenge auszukommen. Da ich zwei Nummern kleiner nähte, brauchte ich das nicht. Außerdem waren Vorder- und Rückteil am Ärmelbogen nicht identisch, das hatte ich angepasst. Weiter hatte ich den Bogen am Ausschnitt vorne etwas größer gemacht. Im Nachhinein denke ich, ich hätte den Ausschnitt gleichzeitig an den Seiten etwas enger machen sollen. Nun ist er doch sehr luftig. Insgesamt ist das Shirt sicherlich mehr für das Frühjahr geeignet. Aber ich mag es sehr.
Eine kleine Herausforderung waren die Ärmelbündchen, da ich nicht glauben konnte, dass der Stoff längstelastisch ist. Hals- und Bundabschluss sind mir fast perfekt gelungen.
Der Stoff stammt aus dem kleinen Lädchen Nadelherzen aus Kornelimünster. Die Verkäuferin hatte ein T-Shirt aus dem gleichen Stoff (Sommersweat, Lillestoff, Made in Germany) nur in anderer Farbe an, das ich total toll fand. Der Schnitt war ein abgewandeltes Kimono-Tee. Ich wollte es nachnähen, weshalb ich zunächst nur einen Meter mitnahm.
Zu Hause sagte mir der Stoff aber, dass er lieber ein Sweatshirt, am liebsten mit Fledermaus-Ärmeln, werden möchte. Deshalb ärgerte ich mich, dass ich nur einen Meter mitgenommen hatte. Also wollte ich mir noch einen weiteren Meter kaufen, aber da kam das Hochwasser und der Laden nahm Schaden. Allerdings hatte ich Glück im Unglück, denn die Stoffe konnten gerettet werden und wenig später gab es einen Abverkauf, so dass ich noch einen weiteren Meter kaufen konnte. Inzwischen hat Nadelherzen einen Pop-up-Store in einem Nachbarort eröffnet. Aber ich habe noch einige Stoffe von dort, die erst noch vernäht werden wollen. Danach ist sicherlich wieder ein Besuch fällig.
Beim Vorwaschen bluteten die Stücke unterschiedlich aus. Vermutlich hatte ich sie, weil getrennt gekauft und gewaschen, unterschiedlich behandelt. Auf jeden Fall war der Stoff etwas empfindlich, weshalb ich ihn in Zukunft nur bei 30 Grad mit Feinwaschmittel waschen werde. Nun hoffe ich, dass sich die Unterschiede von Vor- und Rückseite nach einigen Wäschen wieder geben werden.
technische Zeichnung das Original andere Schnittführung vorne + hinten
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