Dieses Mal geht es bei der Stoffdiät von Küstensocke um das Thema „wenn ein Bestandsstoff nicht reicht“. Als Alternative kämen Colourblocking, Patchwork & Co. in Frage. Damit habe ich allerdings nicht so viele Erfahrungen, deshalb werde ich mich hauptsächlich bei den anderen inspirieren lassen und dann vielleicht beim nächsten Treffen etwas dazu schreiben.
Letztes Mal waren Gruselstoffe das Thema. Inzwischen habe ich tatsächlich einen meiner Gruselstoffe verarbeitet und fand ihn am Ende gar nicht mehr so gruselig. Ich nähte daraus eine Tasche für meinen Bruder. Beim Verarbeiten des Stoffes fiel mir auf, dass er etwas Retro ist. Nun bin ich am überlegen, mir selbst daraus eine Tasche zu machen, allerdings mit Hippie-Blumen. Apropos Grusel: Es gibt auch Gruselnähzubehör, z. B. goldene Plastikreißverschlüsse. Bestellt hatte ich ihn im Internet, da sah er passabel aus, als er aber ankam, schüttelte es mich. Nun habe ich diesen Reißverschluss in einem Schuhbeutel verarbeitet. Diesen Beutel transportiere ich in einer anderen Tasche, somit lässt sich das Gold ertragen.
„Leider“ gab es in diesem Monat auch wieder Zugänge:
2,5 m Ikea-Stoffe
1 m Viskose mit Möwen
1 m Jersey mit Blumen
Ich war im Urlaub in Husum und da entdeckte ich zufällig den erst vor einigen Wochen eröffneten Laden Jippel. Er hat unglaublich viele schöne maritime Stoffe, also genau das Richtige für mich Urlauber 😆
In der Mitte ist der Stoff, den ich mir als Mitbringsel kaufte. Ein Viskose-Stoff mit Mini-Möwen.
Somit sind 4,5 m Zugang zu verzeichnen. Allerdings war ich auch sehr fleißig und konnte einige Meter abarbeiten. Darunter auch Projekte, die schon seit Jahren auf meine To-Do-Liste standen. Die Diät zeigt also schon Wirkung 😉
Durch das Nähen einer Wolldecke sind 4 Meter Abgang entstanden (die Rückseite hatte ich besorgt, sie muss somit zum Zugang gerechnet werden).
Den Stoff hatte ich mal in einem Anflug von Schnäppchenwahn gekauft und nachher keine Ahnung, was ich damit machen sollte. Was soll eine erwachsene Frau mit einen Schafstoff????
Nun kam die zündende Idee: Eine Wolldecke. Da mir immer kalt ist und mir eine einzelne Wolldecke oft zu dünn ist, habe ich einfach einen zweiten Wollstoff untergelegt. Außerdem habe ich an einer Seite einen Hotelverschluss eingearbeitet, so dass ich an ganz kalten Winterabenden auch noch eine weitere Decke einziehen kann. Nun wird mir nie mehr kalt und wenn ich nicht schlafen kann, dann zähle ich Schafe 😉
Hier alle meine Abgänge:
0,5 m Ruck-Zuck-Tasche
0,5 m Rollup-Tasche
0,8 m braune Tasche
0,3 m Schuhbeutel
1,5 m Jersey für Shirt (Probenähen bei crafteln) lila
1,3 m Jersey für Shirt (Probenähen bei crafteln) blau-braun
1,0 m Jersey für Jogginghose grau
1,3 m Jersey für Kleid schwarz-grau
1,5 m Jersey für Kleid blau (Jil-Sander-Sew-Along)
2,0 m Walkwolle mit Schafen
2,0 m Wollstoff mit grünen Streifen (Rückseite)
2,0 m Stoffreste weggeworfen
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14,7 m Abgänge
– 6,5 m Zugang
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8,2 m Netto-Abgänge
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Morgen kommen noch mehr Abgänge dazu. Ich freue mich richtig über die schwindenden Berge. Inzwischen konnte ich Etliches, das vor dem Stoffregal lag bereits einräumen. Nun freue ich mich auf den nächsten Termin und bin gespannt, wie es weiter geht!
Hier die Termine der Stoffdiät:
Januar: Meine Ziele und Nebenziele.
März: Update Stoffdiät. Wer hat die zündende Idee – die große Schau der Gruselstoffe
Mai: Update Stoffdiät. Wenn EIN Bestandsstoff nicht reicht – Inspirationen für Colourblocking, Patchwork und Co. Zeigt her!
Juli: Update Stoffdiät. Es muss nicht immer Kleidung sein: Stranddecken, Taschen, Utensilos – die Diät für zwischendurch. (Für alle Patchworkerinnen: Es muss nicht immer Patchwork sein – Flatterröckchen für den Sommer! )
September: Update Stoffdiät. Nicht schwach werden!!! Wir kümmern uns um die Belohnung für unsere erfolgreiche Stoffdiät.
November: Update Stoffdiät. Weihnachten naht. Jetzt die Zeit gut einteilen, damit der Endspurt geling. Durchräumen und Stoff spenden – wir sammeln Adressen und Erfahrungen.
Januar: Die große Abrechnung! Runter vom Stoffberg und Rückschau auf die wichtigsten Projekte.
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