Vor einigen Jahren fischte ich aus den Sachen, die ich von meiner Oma erbte, zwei Schürzen. Ich konnte nichts mit ihnen anfangen, aber es waren einige der wenigen selbstgenähten Sachen, die ich von ihr fand und von denen ich mir zumindest annähernd vorstellen konnte, sie irgendwann mal zu nutzen.
Ab und zu holte ich sie raus, aber was mich immer an ihnen störte war, dass sie keinen Latz hatten, denn wenn ich koche, dann saue ich mir am ehesten mein Oberteil ein.
Über Weihnachten kam mir die Idee, dass ich die Schürzen um einen Latz erweitern könnte und kaufte dafür Stoff. Natürlich gab es keinen identischen Stoff, deshalb suchte ich Stoffe, deren Farbe sich in den Originalen irgendwo wiederfand (leider lässt sich das auf den Fotos nicht so gut wiedergeben).
Die erste Schürze wurde zwischen den Tagen fertig und die zweite gerade eben.
Und hier hängen die zwei Schmuckstücke und passen super in das Küchenfarbkonzept 😉
Vermutlich war jetzt genau der richtige Zeitpunkt, um sie abzuändern, denn erst heute, mit deutlich mehr Näherfahrungen, kann ich die Mühe und Phantasie, die meine Omi in die Schürzen gesteckt hat, erst richtig würdigen.
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